Unter Leitung des Vorstehers des Volkswirtschaftsdepartementes Regierungsrat Bruno Damann haben sich die Spitzen der Industrie- und Handelskammer St.Gallen-Appenzell, des kantonalen Gewerbeverbands St.Gallen und des St.Galler Tourismusrates am Mittwoch zu einer Aussprache getroffen. Dabei wurden die Möglichkeiten einer unkomplizierten Hilfe für Unternehmen, die von der Corona-Krise betroffen sind, besprochen.
Mit den Vertretern der Wirtschaftsverbände wurde eine Auslegeordnung der Auswirkungen der ausserordentlichen Massnahmen des Bundesrates auf die St.Galler Wirtschaft erörtert und der dringendste Handlungsbedarf zur Sicherung der Überlebensfähigkeit der St.Galler Wirtschaft sowie des Erhalts der Arbeitsplätze erörtert.
Liquiditätsengpässe überbrücken
Die Zahl der Voranmeldungen für Kurzarbeit steigt rasant. Zurzeit sind beim Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) rund 1700 Gesuche eingegangen, sämtliche Branchen sind betroffen. Das AWA setzt alles daran, die Voranmeldungen rasch und unkompliziert zu bearbeiten. Die Spitzen der drei Verbände und die Führung des Volkswirtschaftsdepartements sind sich einig, dass unverzüglich und mit tiefen formalen Barrieren die Anfang Woche vom Bundesrat in Aussicht gestellte Unterstützung für Arbeitnehmende und Unternehmen gewährleistet werden muss.
Die Vertreter der drei Verbände formulierten zwei konkrete Forderungen:
Die Spitzen der drei Verbände sowie das Volkswirtschaftsdepartment sind sich einig, dass die aktuelle Situation für alle Akteure eine grosse Herausforderung bedeutet und diese nur gemeinsam bewältigt werden kann.